Der Hafen im Großraum Charleroi
Die Binnenschifffahrt ist ökologisch sinnvoll und wirtschaftlich machbar und muss daher abgestimmt auf die Entwicklung des Großraums Charleroi und seiner 29 Gemeinden weiter ausgebaut werden. Die Zahl der vom Hafen zur Verfügung gestellten Grundstücke sowie die Nutzung der Schifffahrtswege soll weiter zunehmen.
Die Region Charleroi ist nicht mehr die Industrieregion, die sie einmal war. Der Hafen kann nicht mehr allein auf den Warenumschlag aus dem Bergbau, der Metallindustrie und der Glasindustrie setzen, um das ihm anvertraute große Erbe zu wahren. Die Diversifizierung ist bereits im Gang, doch weitere Anstrengungen müssen folgen, insbesondere im Hinblick auf den multimodalen Verkehr.
Neue Warenströme tauchen auf. Heute werden im Autonomen Hafen Charleroi hauptsächlich Mineralien, Baustoffe und Metallerzeugnisse per Schiff transportiert.
Mit den vorhandenen Flächen kann der Autonome Hafen Charleroi auf das Entstehen neuer Märkte reagieren.
Deshalb muss der Autonome Hafen Charleroi eine strategische Vision für seine Aktivität bis 2050 entwickeln, damit auf das Umfeld abgestimmte Transportalternativen angeboten werden können, mit denen neue Arbeitsplätze geschaffen werden.
Über diese langfristige Vision hinaus liegen die Stärken des Autonomen Hafens Charleroi in erster Linie im Angebot konkreter Projekte für die Akteure des multimodalen Verkehrs, insbesondere der Binnenschifffahrt. Zugleich hat sich der Hafen von Charleroi der Förderung der lokalen Entwicklung verschrieben, vor allem im Bereich Stadtentwicklung (Umgestaltung des Yachthafen, der Kaianlagen etc.).